Lord of the Lost at Metal Frenzy 2025Lord of the Lost at Metal Frenzy 2025

Vier Tage Ausnahmezustand in Gardelegen

Mittwoch: Früher Start, volle Ränge

Zum elften Mal fand dieses Jahr das Metal Frenzy Open Air in Gardelegen statt und ballerte vom ersten Moment an. Bereits am ersten Tag füllten ValidBlue, Mit ohne Strom und Out the Mouse das Infield und sorgten für ausgelassene und gute Stimmung. Tatsächlich habe ich das Infield am ersten Abend noch nie so voll gesehen.
 

Donnerstag: Vielfältig, hart, überraschend

Am Donnerstag eröffneten Impvlse den Tag und haben mich vom ersten Ton abgeholt, ein Augenöffner, den man im Blick behalten sollte, da kann noch was großes draus werden. Weiter ging es mit Turbokill, Taskeforce Toxicator und Akuma Six. Dann folgten Kupfergold, die mit Mittelalterfolk etwas aus dem Rahmen fielen, aber eine bomben Stimmung machten. Danach spielten dann Master, Entforcer, Destruction und die Apokalyptischen Reiter auf. Den Abschluss für den Abend machten Gutalax, jede Erklärung erübrigt sich,eine Band, die sich selbst nicht ernst nimmt und mit Grindcore das Infield zum Beben brachte.
 

Freitag: Dunkle Klänge und große Namen

Den Freitag eröffneten Repulsive Feast, gefolgt von Chicago Lane, Helgrindur, Avralize, Enemy Inside, Obscurity, Drone und Stomper98. Der Headliner des Abends war niemand anderes als Lord of the Lost, die mit ihrem Dark Rock selbst die letzten Gäste ins Infield lockten. Den Abschluss an diesem Abend machten Trollfest und Decembre Noir.
 

Samstag: Von Thrash bis Folkmetal – ein würdiger Abschluss

Dann war schon der Samstag erreicht und der begann mit Oracle of Worms, danach folgten Tyranthrope,Imperial Slave und Crushing Caspars. Crossplane ballerten mit handfestem Rock`n Roll und wenn man die Augen schloss, dann hätte man meinen können, dass Lemmy wieder auferstanden ist. Ein grandioser Auftritt, der mir die eine oder andere Gänsehaut bescherte. Es folgte Surgical Strice mit sauberem Thrash. Manntra betraten danach die Bühne, eine Band, auf die ich mich besonders gefreut habe, da ich sie schon lange “ verfolge“. Mit sehr schönem Folkmetal sorgten sie für großartige Stimmung. Weiter ging es mit Krisiun aus Brasilien und Nile aus den Staaten. Den Abschluss dieses wunderbaren Festivals machten Lordi und sorgten nochmal für richtig heiße 1 1/2 Stunden.
 

Fazit

Das Metal Frenzy ist ein wunderbares kleines Festival, das man unbedingt auf dem Schirm haben sollte. Ich freue mich schon auf die 12. Ausgabe. Danke für 4 wunderbare Tage.