Metal Hammer Paradise 2021Metal Hammer Paradise 2021

Laut, lauter, Metal.

Schon beim Betreten des Geländes des Ferienresorts Weissenhäuserstrand, wurde klar, dieses Wochenende ist Weissenhäuserstrand fest in der Hand der Metalheads. Aus den Appartements schallten Metalklänge der unterschiedlichsten Genres und viele Balkone waren dekoriert mit Bannern und Flaggen verschiedenster Metalbands. Nach dem 3G Check-in, der wieder schnell und problemlos von statten ging, gab es einen kurzen Orientierungslauf über das Gelände. 11 Bands waren für den Freitag auf dem Programm. Durch zeitliche Überschneidungen, war es mir leider nicht möglich alle Bands vor die Linse zu bekommen.
Nach einer Stärkung in der Osteria war ich bereit den Sprint zwischen den Bühnen zu starten. Der Opener für diesen Tag waren Stallion, die schon für gute Stimmung und Laune sorgten. Es folgten : Tankard, Iron Savior, Damnation Defaced, Diamond Head, RAM, Stormwarrior, Subway to Sally, Lucifer, Xentrix und zum Abschluss gaben sich Saxon die Ehre.

Egal welche Band auf einer der Bühnen stand, die Stimmung war großartig und reichlich Bierlastig. Vor allen Bühnen war es voll, doch zum Abschluss des Tages barst das Zelt fast, denn so gut wie alle Besucher wollten Saxon sehen. Sicherlich sind an diesem Tag hunderte Liter Bier geflossen, viele Besucher hatten Probleme mit der Auge- Fußkoordination, dennoch war alles wunderbar friedlich, wenngleich auch sehr laut .
 
Der Samstag begrüßte uns mit mäßigem Wetter und nach dem 3G Check-in ging es auch sofort los. Eigentlich hätten Dragony den Opener des Tages machen, doch stattdessen traten Grailknights auf, eine fantastische Band und nach Aussage der Security wohl ein echter Magnet, denn normalerweise sei es um diese Uhrzeit vor den Bühnen doch eher leer. Nicht so bei Grailknights, eine Band die vom Publikum sehr gefeiert wurde. Weiter ging es mit Pyogenisis, die nach 3 Stücken alle Fotografen auf die Bühne baten um von dort Bilder mit Band und Publikum zu schießen. Es folgten: Year of the Goat, Brainstorm, Gooold,
 
Dreamscore, Thundermother, Mystic Prophecy, Johnny Deathshadow, Grave Digger, Hällas, The Other, Dirkschneider, Avatarium, Endseeker und den Abschluss des Abends und des Festivals machten Blind Guardian, die auch das Zelt zum platzen brachten und viele Stücke brachten, die die Fans textsicher mitgröhlten.
Auch der zweite und leider auch letzte Tag neigte sich dem Ende, manch einer wird auch am Sonntag noch gut davon gehabt haben.
Alle Bands, die ich geschafft habe, freuten sich endlich wieder auf der Bühne stehen zu können und bedankten sich beim Veranstalter FKP Scorpio, dass er den Mut hatte, dieses Festival stattfinden zu lassen. Diesem Dank kann ich mich nur anschließen und sicher auch alle Besucher.
Mein Resümee: es war laut, ein Abriss folgte dem Nächsten, die Fans und Bands waren glücklich, was deutlich zu spüren war. Auch ich war sehr glücklich, wieder im Fotografengraben stehen zu dürfen. Alles war toll organisiert und lief reibungslos. Ich würde nächstes Jahr sehr gerne wieder dabei sein. Auch wenn es durch die Überschneidungen oft stressig war und ich einige Bands darum nicht fotografieren konnte, war es so ein positiver Stress, der mir von der ersten bis zur letzten Minute wirklich viel Spaß gemacht hat.