Weissenhäuser Strand in Aktion
Am letzten April Wochenende war es endlich wieder soweit, der Strand von Wangels / Weissenhäuserstrand färbte sich schwarz. Die Stimmung war ausgesprochen gut und es ist immer wieder eine Freude viele elegant gekleidete Menschen zu sehen, die für kurze Zeit das viktorianische Zeitalter in unsere heutige Zeit bringen. Leider erschien mir das diesjährige Plage Noire nicht so gut besucht wie sonst.
Meine Bands am Freitag waren: Unzucht, Ost+Front, Blutengel, Suzi Sabotage, Corlyx und J:Dead. Die ersten drei Bands spielten im Chapiteau, der größten Bühne des Festivals, auch hier fiel auf, dass deutlich weniger Besucher zugegen waren, dennoch war die Stimmung großartig und die Bands wie gewohnt fantastisch. Das Publikum war vom ersten Ton in Feierlaune und die Bands dankten dies mit hervorragenden Shows.
Die letzten 3 Acts waren im La Rotonde, einer wirklich kleinen Location auf dem Festivalgelände, aber auch hier war es nicht so voll, wie ich es von vergangenen Festivals gewohnt war.
Zwischen den einzelnen Bands fanden in der Galerie einige Modenschauen statt und zeigten schöne und extravagante Kleidungsstücke.
Da Aftershowpartys nichts für mich sind, endete dann der Freitag auch für mich.
Am Samstag Morgen trafen sich viele um 11 Uhr am Strand für das jährliche Foto, das auch dieses Jahr schön aufgestellt war, leider konnte ich es nicht so gut sehen, da die Seebrücke gesperrt war und der Blick von der Düne nicht ausreichte, dennoch war es ein schönes Erlebnis.
Meine Bands am Samstag waren : Tvinna, Heimaterde, Zeraphine, Mesh, Lacrimosa, Beyond Obsession, Mental Exile, Jeremiah Kane, Future Lied to us ( kurzfristig eingesprungen für die Selektion) und Soulbound.
Die ersten 5 Bands spielten im Chapiteau und auch an diesem Tag war das Zelt nicht mal zur Hälfte gefüllt, zum Glück ließen sich die Bands dadurch nicht beirren und lieferten super Shows ab. Beyond Obsession trat im Salle de Fete auf, auch hier leider wenig los. Die letzten vier Bands waren im La Rotonde zu sehen und hören. Einzig Soulbound schafften es, die kleine Location bis zum zerbersten zu füllen und lieferten eine irre gute Show.
Und dann war es alles wieder vorbei. Schöne Zeiten vergehen wie im Flug und so bleibt die schöne Erinnerung und die Vorfreude auf 2024.
Mein Resümee: Wieder ein sehr gelungenes Festival in einer tollen Location, in der man sich gerne aufhält. Alles sehr sauber und gepflegt. Freundliche Security, reizende Kellner, tolle Menschen als Publikum.