6.5. und 7.5.2022 Weissenhäuserstrand
Bereits ein halbes Jahr nach dem letzten Plage Noire, verfärbte sich der Strand von Weissenhäuserstrand wieder schwarz. Wie jedes Jahr erfreute das erste Festival der Saison für die Gothicszene, Generationen übergreifend das Publikum. Eine Auswahl an fantastischen Bands sorgten für zwei abwechslungsreiche Tage, die keine Wünsche übrig ließen. Alte wie junge Bands begeisterten das Publikum mit einer fantastischen, musikalischen Reise durch die vergangenen Jahre.
Am Freitag machten Merciful Nuns den Opener des Festivals und es waren bereits viele Fans vor der Bühne. Ab da ging es Schlag auf Schlag, es folgten oder spielten zeitgleich Heldmaschine, Das Ich, Pain Bastard, Tanzwut, Frozen Plasma, Blitz Union, Lord of the Lost, Nachtmahr, Future Lied to us und Subway to Sally beendeten dann den Tag. Während oder zwischen den Konzerten gab es wieder den Fashion Walk mit wunderbaren Kreationen. Wenn man einfach das Ambiente genießen wollte, dann luden der Whisky Stand oder der Mittelaltermarkt zum verweilen ein oder man konnte im Le Bazar stöbern und shoppen.
Der Samstag begann mit dem traditionellen Strandfoto, das dieses Mal eine Sonne darstellen sollte. Auf den Fotos, die mit der Drohne gemacht wurden, kann man das gewünschte Ergebnis sehr gut erkennen. Danach war noch reichlich Zeit bis zum ersten Konzert, um entspannt wach zu werden, in dem man sich an den Strand legte oder spazieren ging. Nach und nach schlenderten alle zurück auf das Gelände des Ferienresorts, das jedes Jahr der Gastgeber dieser wunderbaren Veranstaltung ist. Der Opener an diesem Tag waren Foreign Resort, dann folgten Wisborg, Lacrimas Profundere, Clan of Xymox, Neurotic Fish, Night Night, Combichrist, Aesthetic Perfection, A Projection, Joachim Witt, In Strict Confidence, Manntra, Deine Lakaien, De/Vision, Leichtmatrose und zum Schluss des Plage Noire betraten And One die Bühne. Am Samstag gab es auch die Möglichkeit Lesungen von Christian von Aster und Markus Kavka zu genießen außerdem gab es weitere Fashion Walks. Die Gesamtatmosphäre war wieder sehr entspannt und es herrschte eine gelassenen Ruhe über dem ganzen Gelände. Fantastisch versorgen konnte man sich durch die zahlreichen Restaurants auf dem Gelände. Das Plage Noire besticht durch seine besondere Atmosphäre in einer wirklich besonderen Umgebung und ist auf jeden Fall immer einen Besuch wert.
Mein Resümee: ein wundervolles, gut organisiertes Festival, mit vielen tollen menschen, vor, hinter und auf der Bühne. Ich hoffe, dass ich auch nächstes Jahr wieder dabei sein darf.